Gott schläft, denn mir geht’s schlecht?!

Boot im stillen WasserHerr über Wind und Wellen

35 Am Abend dieses Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Lasst uns über den See ans andere Ufer fahren!« 36 Sie schickten die Menschen nach Hause und fuhren mit dem Boot, in dem Jesus saß, auf den See hinaus. Einige andere Boote folgten ihnen. 37 Da brach ein gewaltiger Sturm los. Hohe Wellen schlugen ins Boot, es lief voll Wasser und drohte zu sinken. 38 Jesus aber schlief hinten im Boot auf einem Kissen. Da weckten ihn die Jünger und riefen: »Lehrer, wir gehen unter! Kümmert dich das denn gar nicht?« 39 Jesus stand auf, gebot dem Wind Einhalt und befahl dem See: »Sei still! Schweig!« Sofort legte sich der Sturm, und es wurde ganz still. 40 »Warum habt ihr Angst?«, fragte Jesus seine Jünger. »Habt ihr denn noch immer kein Vertrauen zu mir?« 41 Voller Entsetzen sagten sie zueinander: »Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!«  Markus 4, 35-41

Bei schlechten Wetter auf See, gut das ich nicht dabei war, denn ich bin schon ein wenig seekrank. Gerne schaue ich mir die Schiffe im Hafen an. Aber mal ehrlich, Stürme, hohe Wellen, Seenot, kommt uns doch allen bekannt vor, also so in übertragenem Sinn. Ich kenne es schon und auch das Gefühl, dass Gott schläft. Was mir sehr schwer vorstellbar ist: in so einer Situation zu schlafen. Und weil auch die Jünger denken Jesus schläft gehen sie es erst einmal selbst an, gegen den Sturm und Wellen an zu kämpfen. Selbst ist der Mann oder die Frau, höre ich noch wie es meine Oma sagte, wenn sie etwas schweres, anstrengendes allein vollbracht hatte. Ist auch ein tolles Gefühl etwas selbst bewerkstelligt zu haben. Doch hier geht es um Leben oder Tod.  Die Jünger bekommen Todesangst, kein Wunder bei diesen Unwetter, das Boot treibt auf dem See wie eine Nussschale wild umher. Und alles was sie tun ist zwecklos. Genau solche Erfahrungen kenne ich in meinem Leben. Du auch? Mir ist der Gedanke gekommen: wie lange haben sie gekämpft um das Wasser aus den Boot zu schöpfen, wie viel Kraft haben sie aufgebracht das Boot auf Kurs zu halten? Die Jünger tun etwas, was mich zum Nachdenken bringt.

Da weckten ihn die Jünger und riefen: »Lehrer, wir gehen unter! Kümmert dich das denn gar nicht?«

Sie gehen zu Jesus, mit all ihrer Angst. Sie sind nicht gerade freundlich zu ihm. Oh wie oft stehe ich wütend  vor meinen Herrn: „Kümmert es dich denn nicht wie es mir geht? Kümmert es dich nicht das der Virus für uns eine Gefahr ist, vieles kaputt macht…..“ Weißt du, wie oft es mir so ging und ich sage dir es war gut so, dieser Weg zu Jesus. Es gibt keinen besseren Ansprechpartner im Leben als Jesus, Gottes Sohn. Die Jünger handeln richtig, sie wecken Jesus auf, damit er ihnen hilft sie zu retten. Jesus weiß genau was zu tun ist.

Jesus stand auf, gebot dem Wind Einhalt und befahl dem See: »Sei still! Schweig!« Sofort legte sich der Sturm, und es wurde ganz still.

Da wo Gottes Kraft spürbar wird, da kann man nur über Gott und über seine Wunder staunen. Da wo Gottes Stärke fühlbar wird, zieht Frieden und Stille ein.  Mir wird bewusst wie wichtig es ist Jesus mit im Lebensboot zu haben. Sicher, die Jünger hätten keine Angst haben müssen weil Jesus bei ihnen war. Doch aus eigener Erfahrung weiß ich, das ich oft eine von denen bin die Jesus im Boot haben, doch dann wenn es darauf an kommt, den Blick auf den  Sturm, auf die schweren Umstände richtet.  Alle Erfahrungen mit Jesus scheinen vergessen und tragen nicht mehr. Ich sehe nur, dass Jesus schläft und übersehe dabei, dass der Allmächtige selbst, der Herr über alle Stürme und Gewalten mit im Boot ist. Schnell habe ich vergessen, dass Jesus selbst ja den Kurs vorgegeben hat!

Am Abend dieses Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Lasst uns über den See ans andere Ufer fahren!«

Es ist gut wenn wir unser Lebensboot öfters inspizieren und prüfen wen wir mit an Bord nehmen. Ich möchte Jesus unseren Herrn und Heiland an Bord haben und ihm das Ruder übergeben, jeden Tag neu.

Das wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass in deinem Lebensboot Jesus einen besonderen Platz bekommt. In dieser Geschichte bekam Jesus den für vornehme Besucher, im Heck des Bootes, dieser Platz war mit Decken und Kissen ausgestattet. Ich wünsche dir, dass du in Stürmen wissen darfst, du bist nicht allein, Jesus ist im Boot, der Allmächtige. Ich wünsche dir Mut das Ruder an Jesus abzugeben, um den Frieden und die Ruhe Gottes im Herzen zu spüren.

So segne dich der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen

Es grüßt dich ganz herzlich

Alexandra Leupold

 

 

Mir fehlen die Worte

Eine traurige Nachricht nach der anderen strömt diese Woche auf mich ein. Der Nachbar verliert seine Arbeit und zwei Tage später stirbt sein Vater. Eine gute Bekannte bekommt die Diagnose Brustkrebs und das Coronavirus hat uns in der Hand, die Einschränkungen werden anders, aber nicht leichter. Tausend Fragen strömen auf mich ein: Warum, wieso, weshalb…

Ganz ehrlich, mir fehlen die Worte. Das Papier bleibt lange Zeit leer. Ach Herr, jetzt würde ich gerne deine liebenden Hände spüren, ein Wort des Trostes von dir, ein Wort des Daseins von
dir. Ja ich wünsche mir ein Wort aus dem Mund des Allmächtigen. Je länger ich in die Luft starre, desto lauter beginnt in mir ein Wort zu werden: Dankbarkeit. Doch genau das schien mir jetzt nicht angebracht. Aber aller Widerstand nutzte nichts. Dankbarkeit, sei dankbar, beginne zu danken, diese Worte nahmen immer mehr Raum in mir.

Nun schreibe ich: Danke Herr:

  • Für den Regen nach langer Zeit
  • Für das Lachen meiner Enkel
  • Für den Ehemann, der mich liebt
  • Für die Kinder, die ihre Wege gehen
  • Für den wieder blühenden Garten
  • Für die ersten Salatpflanzen im Hochbeet
  • Für den lieben Brief von einem Krümelfreund
  • Für die Tasse Kaffee und ein Stück Schokolade am
    Nachmittag
  • Für das Sofa und die Wolldecke zum Ausruhen
  • Für unser schönes Zuhause
  • Für das freundliche Gespräch über den Gartenzaun
  • Für die Freundin
  • Für…. (ein paar Zeilen für dich, was würdest du
    einsetzen?)

Das weiße Blatt Papier füllt sich mit Gottesgeschenken. Das Wort des Allmächtigen ist heute bei mir „Dankbarkeit“. Dankbarkeit heißt auf Griechisch eucharisteo, darin sind drei Wörter versteckt: Gnade, Dankbarkeit, Freude. Eucharisteo. Ein griechisches Wort, welches mir die Augen öffnet, mir Trost und Gottes Dasein sichtbar macht. Und darüber hinaus mir eine Quelle der Kräftigung schenkt, als wertvolle Gedankenstrategie gegen depressive Mächte und auch für ein starkes Immunsystem – in diesen Coronawochen besonders wichtig.

Uns wird Jesus als Immanuel angekündigt, Gott mit uns überall, an jedem neuen Tag. Auch an Tagen wie diesen, mit Nachrichten, die uns traurig machen, die uns zum Weinen bringen. Es sind die Tage, die ich nicht mag, doch es sind auch genau diese Zeitpunkte, wo Gott mir mit seiner Gnade und mit seinem Frieden begegnet.
Ich wünsche dir von Herzen: Keinen Tag soll es geben, an dem du sagen musst: Niemand ist da, der mich beschützt. Keinen Tag soll es geben, an dem du sagen musst: Niemand ist da, der mich begleitet. Der Herr segne dich und behüte dich.

Es grüßt Euch ganz lieb Alexandra Leupold

Zeit und Stunde vergessen

Stundenlang alte Geschichten erzählen, Kinderbilder anschauen, Urlaubserinnerungen wieder zum Leben bringen, guten Gesprächen lauschen oder einfach über alles Mögliche plaudern. Da vergeht die Zeit wie im Fluge. Plötzlich stellt man fest: was, schon so spät. Auch so könnte es gewesen sein, als Jesus mit viertausend Menschen in Freien zusammen war. Drei Tage lang waren sie beieinander. Ein Teil der Leute nahm eine weite Reise auf sich, um Jesu Worten zuzuhören. Sich von all dem, was man sich so von diesem Jesus erzählt, selbst zu überzeugen. Und nun sind es schon drei Tage, die Zeit ist wie im Fluge vergangen. Die für manchen lange Heimreise steht an, doch der Proviant ist so gut wie aufgebraucht.

Viertausend werden satt
In diesen Tagen war wieder einmal eine große Menschenmenge bei Jesus versammelt. Schließlich hatten die Leute nichts mehr zu essen. Jesus rief seine Jünger zu sich und sagte: »Die Leute tun mir leid. Sie sind jetzt schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen. Ich kann sie doch nicht hungrig wegschicken. Sie würden unterwegs zusammenbrechen, denn einige von ihnen haben es noch weit bis nach Hause! Markus 8, 2-3

Jesus sorgt sich um die Menschen, dass sie gestärkt den Heimweg antreten können. Meine Gedanken kreisen um diese Sätze: »Die Leute tun mir leid. sie sind jetzt schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen. Ich kann sie doch nicht hungrig wegschicken. Sie würden unterwegs zusammenbrechen, denn einige von ihnen haben es noch weit bis nach Hause!«

In den Sätzen steckt so viel Liebe und Fürsorge von Jesus. Die Leute waren drei Tage bei Jesus, was sie alles gehört, gesehen und erfahren haben…. Alles, was die Leute von ihm hörten, war lebenswichtig, wegweisend, tröstlich und voller Zuversicht für die kommenden Zeiten. Der tiefe Blick verrät uns, der Jesus, der sich um diese Menschen sorgt, ist der Herr und Heiland. Er möchte, dass es unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele gut geht. Es geht nicht nur um das leibliche Wohl: Zuvor stärkt er die Menschen, in dem er ihre Seele mit Worten und Taten berührt. Wieder wird mir klar, wie der Mensch Sehnsucht nach Liebe, Glück, Sicherheit und Frieden in sich trägt und wie nur einer uns all das ins Herz legen kann, Jesus Christus, Gottes Sohn.

Die Menschen bleiben an seinen Lippen hängen und vergessen Zeit und Stunde. Wann habe ich das letzte Mal an Jesu Lippen gehangen? Berührt mich Jesus‘ Wort tief in meiner Seele? Wie viel Zeit nehme ich mir für sein Wort, für meinen Geist und meine Seele? Zugegeben, diese Fragen sind mir sehr unangenehm, doch sie helfen mir, meinen Unmut, meine Unzufriedenheit oder auch meine Sehnsüchte zu verstehen. Jeder der Viertausend machte sich selbst auf den Weg, um Jesus zu begegnen.

Mir wird bewusst: Jesusglaube geschieht nicht durch Hören, Sagen oder durch die spannenden Wunder der Vergangenheit. Es ist die Nähe des Herrn im Jetzt und Hier, im Heute. Ich glaube, die Menschen sind gestärkt zurück in ihren Alltag gegangen, sie hatten Jesus in ihrem Herzen dabei.

Es ist nicht alles gut im Leben hier auf dieser Erde, das wird jetzt in dieser Corona-Zeit sichtbar. Für mich ist es gerade in einer solch angespannten Zeit so wertvoll, Jesus an meiner Seite zu haben. Er möchte unser Versorger für Körper, Geist und Seele sein. Jesus sorgt sich um dich und um mich, um uns alle. Er möchte deinen und meinen Hunger stillen. Er möchte so gerne bei dir und bei mir mit seinem Frieden wohnen. Ja, wir werden mit Anfechtungen, Ratlosigkeit, Trauer… zu kämpfen haben. Doch glaube mir, Jesus ist immer größer und er sorgt sich um uns Menschen. Das darf ich bezeugen, wie Jesus meinem Leben einen Sinn gegeben hat und ich möchte Tag für Tag fest daran glauben, dass die Hilfe des Herrn bei mir ist.

Ich wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass du erleben kannst, wie Jesus
Christus sich um dein Leben sorgt. Komm zu Jesus und leb. Nimmst du das an?

Ich wünsche dir den Segen Gottes, dass er auf dich schaut, sich um dich
kümmert auf all deinen Wegen. So segne dich der Vater, der Sohn und der
Heilige Geist. Amen

Es grüßt Euch ganz lieb
Alexandra Leupold

Der übersehene Satz

Da liest man schon das gefühlte hundertste Mal einen Text und dann das: Standen die Sätze schon immer da, noch nie aufgefallen, überlesen oder waren diese Sätze zu diesem Zeitpunkt nicht entscheidend? Kennst du das auch?

Mir ist es jetzt erst passiert, als ich einen Text im Markusevangelium las.

Ein junger Mann allerdings folgte Jesus. Er trug nur ein leichtes Untergewand aus Leinen. Als die Männer versuchten, auch ihn festzunehmen, riss er sich los. Sie blieben mit dem Gewand in den Händen zurück, und der junge Mann konnte nackt entkommen. Markus 14, 51, 52

Es ist der Augenblick, wo Jesus gefangen genommen wird. Der verräterische Kuss von Judas ist der Anlass für die bewaffneten Soldaten, Jesus zu ergreifen. Was für eine Panik in diesem Moment bei den Jüngern: sie, die Jesus begleiteten und kurz vorher noch bereit waren, ihrem Meister zur Seite zu stehen, liefen um ihr Leben. Und da ist es nicht aufgefallen, dass ein junger Mann im Abseits das Geschehen beobachtete. Es war Markus, der Verfasser dieses Evangeliums. Markus war der Sohn einer wohlhabenden Frau Namens Maria aus Jerusalem, welche ihr Haus der ersten Gemeinschaft als Versammlungsort zur Verfügung stellte (Apg. 12.12). Er war sehr jung und Petrus nahm sich seiner an.  Markus selbst schrieb alles das auf, was er von Petrus als Augenzeugen erfuhr. So kommt das Markusevangelium einem Augenzeugenbericht vom Leben Jesu ganz nah.

Bis zu dieser Stelle im Garten Gethsemane ist er dabei, wenn auch nur im Hintergrund. Von den Jüngern Jesu wird er in dieser Zeit nicht beachtet, doch den Soldaten fällt Markus auf. Es scheint, als wäre er schon im Bett gelegen, nur mit einem Leinentuch bekleidet und hatte doch keine Ruhe gefunden.

Ich werde nachdenklich über Markus und seine Aktion im Garten. Was treibt Markus dazu, das Geschehen zu beobachten? Ist es die Neugier, diesen Mann doch einmal persönlich zu sehen, mal selbst zu hören, was er zu sagen hat, ob es stimmt, was die Leute meinen gehört und gesehen haben. Zugegeben, dieser Wunsch ist uns doch gar nicht so fremd. Gerade jetzt würden wir so gerne Gottes Sohn sehen und hören, was er tun würde oder wie er mit dieser unsicheren Corona-Zeit umgehen. Je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde ich die Neugierde von Markus und dass er sich auf den Weg macht, auch. Ich kann mich in meiner Ungewissheit, in meinen Ängsten und Zweifeln in dieser Zeit aufregen bis zur Erschöpfung oder mich wie Markus auf den Weg machen zu Jesus. Er ist es, der uns einlädt mit den Sätzen:

Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.  Matthäus 11, 28   

Zu Jesus kommen und alles ablegen. Manchmal reicht das nicht, du willst schreien, klagen oder hast Fragen über Fragen, tu es, schrei  klagend zu Jesus, frage ihn, was dich umtreibt, er hält es aus, er versteht dich sehr gut. Er, der die Schuld der Welt am Kreuz aushielt, ja, er wird deine Schreie auch aushalten. Besser noch: er möchte es für dich tragen: Komm her zu mir, ich nehme deine Lasten, Zweifel, Ängste an und du kannst bei mir ruhen. Das ist seine Einladung an dich, an mich, an uns alle.  >Kommt alle her zu mir<, spricht Jesus uns zu. Zugegeben, auch ich bin oft in so manchen Momenten und schweren Zeiten meinen Gott davongelaufen. Glaube mir, Jesus geht nicht weg von dir. Diese momentane ungewisse Zeit, die alle Menschen in dieser Welt betrifft, ist real, doch Jesus Christus, unser Herr und Heiland ist auch real mit seiner heiligenden Macht. Ich wünsche dir, dass Jesus dir Trost ins Herz legt und du zur Ruhe findest.

Mein Vater hat mir alle Macht gegeben.

Matthäus 11, 26

Gerne würde ich jetzt mir dir ein Lied von Sefora Nelson singen, doch es ist zu dieser Zeit nicht möglich. So schicke ich dir den Text mit und in Gedanken können wir gemeinsam einstimmen.

 

Bleib behütet und der Herr segne dich auf deinem Weg.

Es grüßt euch ganz lieb

Alexandra Leupold

 

Lege deine Sorgen nieder
Leg sie ab in meiner Hand
Du brauchst mir nichts zu erklären
Denn ich hab dich längst erkannt

Lege sie nieder in meiner Hand.
Komm leg sie nieder, lass sie los in meiner Hand.
Lege sie nieder, lass einfach los.
Lass alles falln, nichts ist für deinen Gott zu groß.

Lege deine Ängste nieder
Die Gedanken in der Nacht
Frieden gebe ich dir wieder
Frieden hab ich dir gebracht

Lege deine Sünde nieder
Gib sie mir mit deiner Scham
Du brauchst sie nicht länger tragen
Denn ich hab für sie bezahlt

Lege deine Zweifel nieder
Dafür bin ich viel zu groß
Hoffnung gebe ich dir wieder
Lass die Zweifel einfach los

In des Töpfers Herz schauen

Die Töpferwerkstatt ist nicht gerade sehr einladend. Da gibt es viel Schmutz und Dreck und eine saubere Arbeit ist es dort auch nicht, aber das Herz des Meisters für diese Arbeit ist riesengroß. Der Töpfer dreht die Scheibe nicht ziellos umher, seine Finger bewegt er nicht unkontrolliert und er verliert den Ton auf der Scheibe nicht aus den Augen. Er schaut sein Werk genau an, voller Liebe zum Detail.

Er nahm den Ton und formte ein neues Gefäß daraus, das ihm besser gefiel. Da sprach der HERR zu mir: “Volk Israel, kann ich mit euch nicht genauso umgehen wie dieser Töpfer mit dem Ton? Denn ihr seid ja in meiner Hand wie Ton in der Hand des Töpfers!”
Jeremia 18, 4-6

Bevor er mit der Arbeit beginnt, hat er einen Plan für seinen Klumpen Tonerde. Der Töpfer entscheidet, ob daraus ein Ausstellungsstück mit Schnörkeln oder ein schlichter Gebrauchsgegenstand werden soll. Mir kam der Gedanke: Wie möchte ich gerne sein? Und du, wie möchtest du gerne auftreten, was möchtest du darstellen oder wie anderen begegnen? Vielleicht verweilst du noch einen Augenblick bei diesem Gedanken. Ich werde sehr nachdenklich: Ich bin kein Zufall, ich bin ein Gefäß aus den Händen unseres himmlischen Töpfers, ein Gefäß von Gott. Gott hat einen Plan, von Anfang an der Schöpfung. Zugegeben weiß ich nicht immer, was genau er beabsichtigt, z.B. mit meinem oder deinem Aussehen oder mit Ereignissen, die mir Angst machen, wie Corona oder manche dürre Lebenszeit und auch meine eigene Zerbrechlichkeit. Wir sehnen uns nach Herrlichkeit, Vollkommenheit, doch sie ist uns abhanden gekommen, indem wir uns von Gott
entfernten.

Aber Gottes guter Plan ist deshalb nicht aufgehoben. Der Gedanke, das in meinem Leben Gottes Wille nicht willkürlich, sondern souverän und liebevoll geschieht, löst meine Beklemmungen. Wenn wir dem Töpfer bei der Arbeit zuschauen, dann lässt er uns Einblick gewähren in sein Herz. Wenn wir in das liebende Herz Gottes schauen möchten, so müssen wir Jesus Christus und seine durchbohrten Hände anschauen. Es sind die Wundmale, die er unseretwillen trägt. Jesus Christus hing am Kreuz wie ein zerbrochenes Gefäß, er, der keine Schuld trug, nahm auf sich die geballte Schuld der Menschheit. Mit welcher Liebe wir geliebt werden, offenbart uns das Kreuz. Doch Gottes Pläne enden nicht im Grab.

Es mag vieles in dieser Welt verrückt laufen und die Nachrichten Tag für Tag sind erschreckend, haben unsere Kinder, Enkelkinder noch eine Zukunft und wie wird das Leben nach Corona sein, ist noch Hoffnung für diese Welt? All die Fragen, die sich um die Töpferscheibe Welt und den Ton Mensch drehen. Vielleicht haben wir den Mut verloren und hoffen nicht mehr auf die großen Wunder Gottes? Dann möchte ich dir von ganzem Herzen sagen: Gott meisterte das größte Wunder auf dieser Welt am dritten Tag nach der Kreuzigung. Gottes Sohn blieb nicht im Grab, unser Vater im Himmel entriss dem Tod die Macht, Jesus lebt!

Mein Leben wäre nicht so verlaufen, wenn unser auferstandener Herr nicht an meiner Seite gewesen wäre und bis heute ist. Er ermöglicht es mir, aus meinem gescheiterten Leben jederzeit einen Neuanfang zu machen. Ich möchte enden mit ein paar Sätzen von Peter Hahne:

„Wenn das Grab leer ist, gibt es keine begrabenen Hoffnungen. Die Zusagen Jesu sind dann keine leeren Versprechungen; ich kann mit ihnen leben und überleben. Wer sich auf Jesus verlässt, ist nie verlassen.“

Auch wenn wir dieses Jahr Ostern ganz anders erleben müssen, eines ändert sich nie: es ist das liebende Herz von unserem Töpfer Gott zu uns Menschen.

Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16

Ich wünsche dir den Segen Gottes, ich wünsche dir den Frieden Gottes, ich wünsche dir die Liebe Gottes. Bleib behütet in seiner Hand.

Es grüßt euch ganz herzlich
Alexandra Leupold

Im Hause des Töpfers

Wir sind auf einer Besichtigung mit Jeremia, einem Propheten Gottes, also mit einem Fürsprecher oder auch Diener Gottes unterwegs. Wir besichtigen gemeinsam eine alte Töpferei.

Ich ging dorthin und sah, wie der Töpfer gerade ein Gefäß auf der Scheibe drehte.

Lasst uns in Gedanken mit hineingehen und zuschauen, wie der Töpfer seine Arbeit verrichtet.

Der Ton muss geknetet und grob geformt werden. Erst auf der Töpferscheibe, die der Meister mit der Hand und den Füßen zu drehen beginnt, bekommt der Ton seine Form. Wenn wir uns in der Werkstatt umschauen, sehen wir viel Wasser, Ton und viel Matsch. Also ehrlich, so einladend sieht es da nicht aus. Doch wenn wir auf die Hände des Töpfers schauen, sehen wir faszinierende, geschickte Hände, die aus einen Klumpen Ton ein wunderschönes Gebilde entstehen lassen. Das ist für mich richtig spannend, dabei zuzuschauen.

Es begeistert mich immer wieder beim Töpfern, wie aus plumpem Lehm wunderschöne Gefäße entstehen können.

Jeremia beobachtet den Töpfer, die Scheibe und den Ton. In diesem Dreiklang steckt die Botschaft Gottes für Jeremia und auch für uns.

Der Töpfer kann mit dem Ton machen, was er will. Gefällt ihm das Ergebnis nicht, versucht er es von Neuen.

Doch es misslang ihm. Er nahm den Ton und formte ein neues Gefäß daraus, das ihm besser gefiel.

Unser Töpfer ist Gott, unser Vater, er ist der beste Vater. Warum ich mir da so sicher bin? Jesus Christus, Gottes Sohn persönlich hat uns diesen einzigartigen Vater vorgestellt. Wir sind wie Ton in Gottes Händen, er ist um sein Werk eifrig bemüht. Da sprach der HERR zu mir: »Volk Israel, kann ich mit euch nicht genauso umgehen wie dieser Töpfer mit dem Ton? Denn ihr seid ja in meiner Hand wie Ton in der Hand des Töpfers!

In diesem Bild sehen wir sehr genau: Gottes Autorität über uns, seine beständige Aufmerksamkeit über uns Menschen und seine Kraft. Diese Hände, die so zärtlich, sachte und doch auch fest den Ton (Mensch) gestalten, sind die stärksten Hände, nämlich die Hände Gottes unseres allmächtigen Vaters.

Doch wenn unser Vater die stärksten Hände hat, warum dann dieses Weltvirus? Ich habe überlegt, was die Töpferscheibe in unserem Bild für eine
Bedeutung hat, sie ist das Bild für die Umstände und Verhältnisse, in denen sich unser Leben abspielt.

Die Töpferscheibe muss mal langsam, dann wieder schneller und dann nur mal kurz, dann wieder lange Zeit gedreht werden. Augenblicklich geht es unwahrscheinlich turbulent auf unserer Welt zu. Und gleichzeitig haben wir auch das Gefühl, die Zeit steht still, weil wir in unserer Bewegungsfreiheit gerade sehr eingeschränkt sind. Keiner weiß, wie lange dieser Zustand so anhält. Ich kenne dieses Gefühlskarussell und ich sehne mich nach einem Stopp all dieses Durcheinanders und der damit verbundenen Unsicherheit.

Ich bin zuversichtlich und überzeugt davon: Es ist der Herr, der die Geschwindigkeit „unserer Töpferscheibe“ regelt. Und zwar derart, dass der Ton Mensch keinen Schaden nimmt. Kaum zu glauben, er ordnet, was heute noch unklar und undurchsichtig ist. Er weiß, wie uns zu Mute ist, er kennt jeden von uns mit Namen. Er weiß sogar, wieviel Haare jeder von uns auf dem Kopf hat. Unser Vater weiß, wie hart und rau die Welt sein kann und wie zerbrechlich wir sind. Das spürte er selbst, als Gottes Sohn, Mensch und Gott zugleich, was Angst, Sorge, Schmerz, Leid, Trauer… bedeuten. Kein Mensch kann uns so sehr verstehen wie Jesus, Gottes Sohn, denn er trug alle Ängste, alle Zweifel, alle Sorgen, alle Trauer, alle Schuld aller Menschen am Kreuz. Und das tat er aus Liebe zu uns. Auch wenn vieles für mich noch immer ein Geheimnis Gottes ist, möchte ich immer und immer wieder in diese göttlichen Hände laufen und rasten. Dort fühle ich mich angenommen mit all dem Schönen und auch mit meinem Scherbenhaufen, wenn alles zerbrochen scheint. Es ist seine bedingungslose Liebe, die mich zu unserem Herrn und Heiland zieht. Bei ihm fühle ich mich geborgen.

Das wünsche ich dir von Herzen, so in Gottes Hände zu laufen, wie du bist, wie du dich fühlst in diesem Moment. Glaube mir, er wartet schon auf dich mit ausgestreckten Armen, er kann es kaum erwarten, dich willkommen zu heißen. Weil der Vater im Himmel dich liebt und dein Vertrauen haben möchte.

Unsere Besichtigung geht nächste Woche weiter.
Du kannst diesen Bibeltext in der Bibel nachlesen, Jeremia 18 1-6

Es grüßt euch ganz herzlich Alexandra Leupold

Eine Reise für die Seele

Vor einigen Jahren nahm mich eine liebe Freundin mit zum Töpferkurs, seitdem habe ich ein wunderbares Hobby gefunden.

Und ich möchte Euch heute gerne einladen, mit mir zusammen eine Töpferei zu besuchen.

Dazu gehen wir zurück in die Zeit des Jeremia. Es ist eine Zeit des ethischen Zerfalls und abgrundtiefer Gottlosigkeit, da lernen wir Jeremia als ein Mann kennen, der ein offenes Ohr und ein offenes Herz für das Wort Gottes hat. Gott kann mit ihm über das reden, was ihm auf dem Herzen brennt, das Volk Israel, das Volk seiner Erwählung.

Und der Herr spricht zu ihm: »Geh hinab zum Haus des Töpfers, dort werde ich dir eine Botschaft geben!«

Gehst Du mit auf diese Missionsreise? Es wird eine Reise für unsere Seele sein, für unsere Herzen, für unser Leben. Wir werden zum Nachdecken kommen, Fragen werden sich auftun und auch Erkenntnisse für unser Leben mit unserem Herrn. Wir werden Neues erkennen und Altbekanntes wird uns in Erinnerung gerufen.

Jeremia macht sich also auf den Weg, der Weg und auch die Töpferwerkstatt waren ihm nicht unbekannt. Ich selbst würde mich an seiner Stelle mit vielen Fragezeichen auf den Weg machen.

Ich ging dorthin und sah, wie der Töpfer gerade ein Gefäß auf der Scheibe drehte.

Jeremia geht ohne Nachfragen, ohne warum und wieso… Ach, wie schwer es für mich immer wieder ist, der Aufforderung Gottes zu folgen, ohne diese zu hinterfragen. Warum zögere ich, frage ich mich. Es ist mein Zweifeln und somit mein fehlender Glaube. Wir stehen oft vor Entscheidungen, vor Weggabelungen und fragen uns, wo denn Gott nun ist?

Er ist dabei, er geht mit. Jeremia geht mit dem Wissen, Gott ist mit mir unterwegs. Ich gebe zu, es fühlt sich nicht immer so an und es sind nicht immer die klaren Worte zu vernehmen wie hier bei Jeremia. Doch Jesus sagte uns zu: »Ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende.« Ich möchte mich an diesen Worten festklammern in Situationen, wo mich Unsicherheit und Zweifel einholen.

Jeremia betritt die Werkstatt und sieht dem Töpfer zu, wie er gerade ein Gefäß aus Ton auf der Scheibe formt.

Lasst uns das anschauliche Bild aus der Töpferwerkstatt miteinander betrachten. Der Ton in der Hand des Töpfers: ER führt den Ton in seiner Hand und nicht anders herum. So möchte Gott uns in seiner liebenden Hand formen und führen. Er ist unser aller Töpfer und wir sind der Ton.

Ich fühle mich in dieser Zeit mit Corona hilflos. Eine Nachricht jagt die andere und mir wird bewusst, wie ein kleines Virus in so kurzer Zeit unsere Lebensqualität drastisch einschränken kann. Es ist eine Bedrohung für uns Menschen und ganz egal, ob prominent oder unbekannt, das Virus macht keine Ausnahme. Und so wird das Bild vom Töpfer mit dem Ton in der Hand für mich verständlich: Das, was wir meinen, so fest in Händen zu halten, das ist uns alles vom Schöpfer gegeben, selbst du und ich sind von dieser Hand geschaffen. Dies ist für mich ein Bild der Liebe und des Trostes. Ich darf zurück in die Schöpferhände und dort schöpfen an Liebe, Frieden und Hoffnung. Er weiß den Weg für mich. Wie gut, wenn wir unser Leben bewusst aus dieser Hand annehmen.

Unsere Besichtigung in der Töpferwerkstatt geht weiter.

Ich wünsche Dir von Herzen in dieser befremdlichen Zeit, dass Du dein Herz in die Hand Gottes legen kannst.

Den Bibeltext könnt Ihr in der Bibel finden, Jeremia 18, 1-3.

Es grüßt Euch ganz lieb und bleibt behütet

Eure Alexandra

Die Blume am Wasser

Das Bild habe ich an einem sonnigen frühlings Sonntag eingefangen als wir, mein Mann und ich, wandern waren. Ruhe, nur die Vögel sangen und es schien die Sonne und dann das leise Plätschern vom kleinen Bach am Rande unseres Wanderwegs. Da blühte sie, die Blume am Wasser.

Es ist für mich ein Zeichen Gottes in dieser verrückten Zeit, in der sich alles um einen Virus dreht. Meine Gedanken drehen sich auch um diesen Krankheitserreger und was er für eine Macht über uns Menschen hat. Ja Angst und Sorgen machen sich breit. Und dort dieses strahlende blühende Leben, diese Blume am Wasser. Weiß Sie, dass sie am richtigen Platz ist, genau an der Quelle zum Wasser? Es ist als ob unser Herr mir sagte, so wie die Blume am Wasser steht, so lege dich zu mir, ich gebe dir Trost und Mut, ich bin bei dir.

Psalm 143, 6 Zu dir strecke ich meine Hände empor im Gebet. Wie
ausgedörrtes Land nach Regen lechzt, so warte ich sehnsüchtig auf dein
Eingreifen.

David hat diesen Psalm geschrieben, in einer Zeit wo er sich zerschlagen und ausgebrannt fühlte. David sieht was Gott alles für ihn in der Vergangenheit getan hat, in Zeiten der Not und in den guten Zeiten seines Lebens. Mir ging es am Sonntag auch so ähnlich, als ich die Blume in ihrer Schönheit sah und sie zur Erinnerung fotografierte. Mir wurde klar, wenn sich unser Herr um diese kleine Blume kümmert, umso mehr wird er uns nicht vergessen.

Ich möchte meine Ängste, meinen Unmut und all die Unruhe in mir in die Hände Gottes legen. Gott hört unsere Gebete. Das Tröstliche ist, dass wir unsere Sorgen bei ihm abladen können, unsere Wut, unsere Zweifel, unsere Enttäuschung, er hört uns zu und nimmt uns ernst. Wie ein Vater sein Kind voller Liebe tröstet, so tröstet uns der Vater im Himmel. Wie ausgedörrtes Land nach Regen lechzt, so fühle ich mich in dieser ungewissen Zeit, die für uns alle neu und unbekannt ist. Doch ich weiß, dass unser Herr und Heiland mit in dieser Zeit ist, denn ein liebender Vater lässt in dieser Not seine Kinder nicht allein.

Ich wünsche uns von ganzem Herzen, dass wir den Mut haben in die ausgestreckten Hände unseres Vaters im Himmel zu laufen, um seinen Frieden zu erfahren. Und ich bin mir gewiss, dass der Friede Gottes uns in dieser Unsicherheit Ruhe schenken wird.

Ich wünsche Euch von Herzen Gottes Segen und Frieden. Bleibt behütet in Gottes großer Hand.
Es grüßt Euch ganz herzlich
Alexandra

Ein Augenblick “von Herz zu Herz”

Das Jahr ist nun schon fast drei Monate alt und wie sieht es denn nun mit unseren Vorsätzen für das Jahr 2020 aus? Ehrlich gesagt, halte ich nicht viel von solchen Vorsätzen, denn meistens halten sie nicht lange an. Veränderungen schieben wir gerne hinaus und meinen den richtigen Zeitpunkt noch finden zu müssen. Doch glaube ich nicht, dass es am Zeitpunkt liegt, sondern es ist die Angst vor dem ersten Schritt oder vor dem Scheitern, vielleicht aber ist es auch das Festhalten an lieben Gewohnheiten.

Die Geschichte von Petrus fiel mir da ein. Er wagt es beim größten Sturm auf dem Wasser zu gehen, ja gut, Petrus ist immer schon ein wenig verrückt gewesen, doch hier zeigt er uns worauf es ankommt. Als er merkte, daß es Jesus ist, der auf dem aufgewühlten Wasser kommt, um die 12 Jünger (engsten Freunde von Jesus) im Boot zu beruhigen, sagte Petrus: „Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.“ Matt. 14, 28. Jesus lud ihn ein zukommen. Und Petrus machte den ersten Schritt in die ungewisse Situation, ohne zu wissen ob das wohl gut geht. Doch eines weiß Petrus, ich bin nicht allein auf dem Weg in das neue Unbekannte. Jesus ist mitten drin. Im Boot fühlte Petrus sich nicht sicher, auch die anderen 11 fürchteten sich sehr, aber Petrus als einziger stieg aus. Er wollte zu Jesus. Das ist der Knackpunkt, mit Jesus, auch Dich lädt er ein, KOMM.

Und weißt Du solltest Du auch sinken, dann mach es wie Petrus, er ist auch gesunken und schrie: „Herr, rette mich!“ Und Jesus ergriff seine Hand, richtete ihn wieder auf und gemeinsam gingen sie auf dem Wasser. Zugegeben es klingt wahnsinnig, doch es ist wahr. Jesus geht mit uns durch Dick und Dünn im Leben. In guten wie in schlechten Zeiten sagt Jesus ja zu uns.

Bleibt behütet in Gottes großer Hand
Eure Alexandra Leupold

Hast du Zeit?

Was für eine Frage, wer hat heute schon noch Zeit? Und für was eigentlich?
Zeit zum Zuhören oder zum miteinander reden oder zum gemeinsamen Schweigen, Zeit für die Umarmung, für die Tasse Kaffee zu Zweit. Es gibt ganz verschiedene Vorstellungen zum Thema Zeit, aber in einem stimmst du mir bestimmt zu: Zeit haben wir meist zu wenig. Gut dass es bei Gott anders ist!

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